Verhalten im Treppenhaus
Begrüßung im Treppenhaus
Begegnen Mieter einander im Treppenhaus, vor dem Fahrstuhl oder im Fahrstuhl, an der Hauseingangstür oder aber der Wohnungstür, sollte man einander begrüßen und nicht wortlos aneinander vorbeigehen. Gut kommt auch immer an, wenn man einander die Hauseingangstür aufhält und nicht dem Nachfolgenden die Tür vor die Nase fallen lässt, um so mehr, wenn der Nachfolgende die Hände voll hat und etwas transportiert.
Abstellen von Fahrrädern und Kinderwagen
Wenn im Hausflur Fahrräder oder Kinderwagen abgestellt werden dürfen, sollten diese so hingestellt werden, dass die anderen Mieter beim Durchqueren nicht behindert und im Falle eines Brandes nicht zur tödlichen Falle werden.
Schuhe im Treppenhaus
Auch das Abstellen von Schuhen vor der Wohnungseingangstür wird von Nachbarn nicht geschätzt, weil niemand ein Interesse daran hat, anderen Leuten in die schweißfeuchten Schuhe zu gucken und den entsprechenden Geruch im Treppenhaus erdulden zu sollen. In manchen Treppenhäusern finden sich gar Schuhregale oder andere Kommoden oder Schränkchen, in denen Mieter offensichtlich das aufbewahren, was sie nicht in ihrer Wohnung haben wollen. Abgesehen davon, dass das Treppenhaus nicht mitgemietet ist, sondern nur als „Transit“ von und zur Wohnung gedacht ist, lässt sich über Geschmack trefflich streiten, so dass die anderen Mieter die eigenmächtige Möblierung des Treppenhauses oft ablehnen.
Müll "kurz" im Treppenhaus abstellen
Garantiert verärgern kann man seine Nachbarn damit, wenn man volle Mülltüten im Treppenhaus vor seiner Wohnungstür abstellt, um sie gleich oder bei Gelegenheit mit zu den Mülltonnen zu nehmen. Abgesehen, dass diese Tüten gern umfallen, stinken sie heftig und sind eine Zumutung. Wenn man einen Merkposten haben möchte, beim Verlassen der Wohnung den Müll mitzunehmen, dann kann man sich ihn von innen an die Wohnungstür stellen.
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