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Neubau für mittlere und untere Einkommensschichten forcieren

Das "Forum Wohnen" unterstützt den Bau von Neubauten

In der vergangenen Woche trafen sich die Teilnehmenden des Forums Wohnen zum zweiten Mal unter der Leitung von Staatssekretär Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup. Thema der Sitzung war der Mietwohnungsneubau für mittlere und untere Einkommensschichten.

Staatssekretär Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup: "Das gegenwärtige Angebot im Wohnungsneubau bedient zu einem überwiegenden Teil das höherpreisige Marktsegment, oft handelt es sich hierbei um Eigentumswohnungen. Es muss jedoch sichergestellt werden, dass auch Haushalte mit unteren und mittleren Einkommen vom Neubau profitieren und sich mit Wohnraum versorgen können".

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat nun Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen ergriffen, um das Bauen für diese Einkommensgruppen zu ermöglichen:

  • die Wohnungsneubauförderung,
  • die Übertragung landeseigener Liegenschaften an die städtischen Wohnungsbaugesellschaften sowie
  • das Berliner Modell der kooperativen Baulandentwicklung. 


Darüber hinaus kommt bei der Vergabe landeseigner Grundstücke in Kürze das Konzeptverfahren systematisch zur Anwendung. Die Anwesenden begrüßten die Einführung dieser Instrumente. Ihre finanzielle Ausstattung sowie ihr Anwendungsbereiche sollten ausgeweitet werden, um die Anreizwirkung für die unterschiedlichen Anbieter zu erhöhen und so die Zielstellung "Erhaltung der sozialen Mischung" zu erreichen. Staatssekretär Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup: "Mit der Einführung der verschiedenen Instrumente wurde ein wichtiger Schritt unternommen, um das Angebot an Mietwohnungsneubau für mittlere und untere Einkommensschichten auszuweiten. Die Erfahrung wird zeigen, welche Modifikationen in der Ausgestaltung der Instrumente notwendig sind, um sie effizienter und effektiver einzusetzen. Dies muss einerseits mit Augenmaß geschehen, andererseits ist darauf zu achten, dass diese Verfahren schneller abgewickelt werden können."

Zum Forum Wohnen gehören ca. 25 Vertreterinnen und Vertreter der Wohnungswirtschaft und anderer Interessengruppen sowie der Abgeordnetenhausfraktionen, die gemeinsam aktuelle Herausforderungen und strategische Fragen der Berliner Wohnungsmarktentwicklung diskutieren.

Quelle: Pressemitteilung des Landes Berlin vom 11.12.2014

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